Für WK 5 (Bad Belzig, Amt Brück, Amt Niemegk, Treuenbrietzen, Wiesenburg) Listenplatz 2

Niklas Haustein

Was magst du an Potsdam-Mittelmark besonders?

Potsdam-Mittelmark ist von Unterschieden geprägt und zeigt, wie verschieden das Leben sein kann. Wir haben Städte, in denen steppt der Bär und wir haben Dörfer, in denen sich alle beim Namen kennen. Wir können auf der einen Seite zu Fuß nach Berlin gehen und auf der anderen nach Sachsen-Anhalt. Wir umschließen Potsdam und sind Teil des Speckgürtels. Im Sommer treffen wir uns am See und genießen die Havel. Im Winter gehen wir durch frischen Schnee in unseren Wäldern. Potsdam-Mittelmark ist so verschieden wie die Menschen, die hier leben. Daher lebe ich hier so unfassbar gerne. Hier treffen verschiedenste Perspektiven und Lebensrealitäten aufeinander. Hier bin ich zu Hause, hier gehe ich baden und hier spreche ich mit Menschen. Hier bin ich aufgewachsen, hier ging ich zur Schule und hier will ich sein.

Was ist deine Motivation für den Kreistag?

Ich bin in Potsdam-Mittelmark aufgewachsen und weiß, wie verschieden dieser Landkreis sein kann. Stadt, Land, Dorf und überall verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Ich möchte vor allem für den ländlichen Raum eintreten, da wo man auf Busse wartet und das Auto braucht. Da, wo der nächste Supermarkt nicht um die Ecke ist und auch um 20 Uhr schließt. Da, wo wir leben, pendeln und uns verwirklichen. Da, wo wir sind.

Ich möchte auch besonders die Interessen der jüngeren Bürgerinnen und Bürger vertreten. Die Zukunft muss mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen geplant werden, denn es geht um unsere Zukunft.

Nenne drei kommunale Themen, die dir besonders am Herzen liegen.

  1. Wohnraum und Mieten – Ich möchte mich im Kreistag für mehr bezahlbaren Wohnraum einsetzten. Besonders junge Menschen sind derzeit von den steigenden Mietpreisen und dem geringen Angebot betroffen. Hier muss der Kreis aktiv werden! Sei es über das eigenständige Schaffen des Wohnraums oder durch Anreize für Wohnungsbauunternehmen. Dabei sollte auf sozial- und umweltverträgliche Bauweisen geachtet werden.
  2. ÖPNV – In den letzten Jahren hat sich die Lage schon verbessert, jedoch gibt es weiterhin viel zu tun. Neben der Verbesserung des Taktes sollte auch eine bedarfsgerechte Verfügbarkeit gewährleistet und eine regelmäßige Evaluation der Auslastung vorgenommen werden. Gerade für junge Menschen bedeutet eine verlässliche und gute Anbindung mit Bus und Bahn Freiheit und Eigenständigkeit.
  3. (Aus-)Bildung – Die Ausstattung der Schulen, ein gesichertes Mittagsangebot für wenig Geld und soziale Ansätze sollten in unseren Schulen eigentlich Standard sein. Leider ist das nicht so und wir müssen gerade da ansetzten! Bildung ist das Zentrum der Selbstverwirklichung und der eigenen Willensbildung. Die Schule legt die Grundlage für unsere Entwicklung und wenn hier gespart wird, dann wird an unserer Zukunft gespart. Nicht mit mir! Wir haben die Welt und das ganze Leben vor uns und damit das Recht, dass wir die besten Voraussetzungen bekommen! Dafür müssen unsere Schulen optimale Lernmöglichkeiten schaffen und zum Lernen einladen.

Vielen Dank, Niklas!

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